BAGA-B: Beobachtungsinterview zur Ableitung von Gestaltungsmöglichkeiten für die Arbeit mit Bürgerinnen bzw. Bürgerkontakt

Das BAGA-B ist eine Methode zur Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitstätigkeiten mit Bürgerinnen- bzw. Bürgerkontakt. Es ermöglicht einen Vergleich zwischen der aktuellen (Gefährdungs-)Situation im Unternehmen und dem anzustrebenden Soll-Zustand sowie die Ableitung differenzierter Maßnahmen der Arbeitsgestaltung.
 
Bei der Durchführung des BAGA-B kommt die Methode des Beobachtungsinterviews zum Einsatz: Der bzw. die Untersuchende begleitet Arbeitsplatzinhabende und beobachtet die Arbeitsbedingungen während der Tätigkeit. Die Beobachtungsdaten werden durch Erfragen einzelner oder nur schwer beobachtbarer Informationen ergänzt. Zusätzlich kann eine Dokumentenanalyse zur Datenerhebung herangezogen werden.
 
Inhalt des Verfahrens sind insgesamt 47 Merkmale aus den Bereichen organisatorische und technische Bedingungen, Information, Rückmeldung, Kommunikation, zeitliche Ausführungsbedingungen, Beeinflussbarkeit des Arbeitsprozesses sowie Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Auswertung erfolgt über die verschiedenen Merkmalskomplexe hinweg mittels einer Profildarstellung.

Einsatzgebiete

  • Tätigkeiten in öffentlichen Verwaltungen mit Bürgerinnen bzw. Bürgerkontakt, z.B. Jugend- und Sozialämter

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