SGA - Screening Gesundes Arbeiten
Das "Screening Gesundes Arbeiten" (SGA) ist ein Leitfaden zur Gefährdungsbeurteilung. Betrachtet werden physische und psychische Belastungen bei der Arbeit.
Autoren: Dr. Uwe Debitz, MPH Gabriele Buruck, Dipl.-Psych. Susann Mühlpfordt, ErgoPhysConsult Elke Muzykorska, ErgoPhysConsult Ulrike Lübbert & Hildegard Schmidt
Ziel des SGA ist die Verminderung von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems bei Beschäftigten aller Branchen und mit unterschiedlichen Tätigkeitsprofilen. Das SGA erlaubt die kombinierte Ermittlung, Beurteilung und Dokumentation von physischen und psychischen Belastungen i.S.d. Arbeitsschutzgesetzes und hält allgemeingültige praktikable Gestaltungsvorschläge bereit.
Das SGA-Verfahren besteht aus vier Teilen:
- Arbeitsverhältnis (7 Fragen)
- Physische Belastungen (15 Fragen)
- Psychische Belastungen (19 Fragen)
- Umgebungsvariablen (4 Fragen)
Das SGA wurde gemeinsam mit dem Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie der TU Dresden sowie dem bei INQA angesiedelten Thematischen Initiativkreis "Körper, Geist und Arbeit - ganzheitliche Prävention" in den Jahren 2000 bis 2016 (3. vollst. überarb. Auflage) entwickelt und folgt den in der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) im Juni 2008 vereinbarten sieben Handlungsschritten zur Gefährdungsbeurteilung.
Einsatzgebiete
- branchenübergreifend